Acta Echardiana n. 53 | Absätze Laurent: 1 2 3 4 5 6 7 | Edition |
Eckehart klagt vor der zur Untersuchung seiner Lehre vom Erzbischofe zu Köln eingesetzten Commission dieselbe an, den Process zu sehr in die Länge gezogen und höchst verdächtigen Mitgliedern seines Ordens Gehör geschenkt zu haben; er bestreitet nunmehr die Competenz der Commission, appelliert an den apostolischen Stuhl, dessen Zurechtweisung er sich unterwirft, und verlangt die litterae dimissoriae (1). Die Commission verspricht ihm dieselben zu geben. [Denifle, Lehre, S. 633] |
In nomine Domini, amen. Anno nativitatis eiusdem millesimo trecentesimo vicesimo septimo, indictione decima, mensis Ianuarii die vicesima quarta, in presentia venerabilium virorum magistri Reyneri doctoris sacre scripture, et fratris [A]lberti, lectoris in domo fratrum Minorum Coloniensi, inquisitorum a reverendo in Christo patre et domino domino Henrico, sancte Coloniensis ecclesie archiepiscopo, sacri imperii per Ytaliam archicancellario, specialiter deputatorum, meique Hermanni dicti Raze de Colonia, publici imperiali auctoritate notarii infrascripti, et Bartholomei de Boichurst, clerici Coloniensis dyocesis, eadem auctoritate notarii publici subscripti, ac testium subscriptorum ad hoc specialiter vocatorum et rogatorum: religiosus vir frater Conradus de Halferstat, ordinis Predicatorum domus Coloniensis, de expresso mandato, voluntate, iussu et ratihabitione ac nomine venerabilis et religiosi viri magistri Eckardi, de ordine Predicatorum, doctoris sacre theologie, presentis, volentis, mandantis ac ratum habentis, quandam cedulam sive cartam, quam in manibus tenebat, in scriptis de verbo ad verbum legit, et per eam sanctam sedem apostolicam appellavit, seque subiecit correctioni eiusdem sedis, et apostolos cum instantia petivit, ipsisque inquisitoribus terminum prefixit ad prosequendum eandem in curia Romana, prout hec et alia in dicta cedula continentur in hec verba:
Im Namen des Herrn Amen. Im Jahre 1327 seiner Geburt, 10. Indiktion, am 24. Tag des Monats Januar, in Anwesenheit der ehrwürdigen Herrn, des Magisters Reyner, Doktor der Heiligen Schrift, und des Bruders Albert, Lektor im Kölner Haus der Minderbrüder, die im besonderen zu Untersuchungsrichtern bestimmt wurden von dem in Christus ehrwürdigen Vater und Herrn Heinrich, dem Erzbischof der Heiligen Kölner Kirche und Erzkanzler des Heiligen Reiches über Italien, und [in Anwesenheit] von mir, Hermann genannt Raze von Köln, der durch kaiserliche Vollmacht als amtlicher Schreiber unterschrieben hat, und Bartholomeus von Broichurst, Geistlicher der Kölner Diözese, der durch dieselbe Vollmacht als amtlicher Schreiber unterschrieben hat, und [in Anwesenheit] der Zeugen, die unterschrieben haben und im besonderen dazu gerufen und gebeten worden sind: hat der gottesfürchtige Herr Bruder Konrad von Halberstadt in ausdrücklichem Auftrag, Willen und Befehl und mit Bestätigung und im Namen des ehrwürdigen und gottesfürchtigen Herrn Magister Eckhart, Doktor der heiligen Theologie, der anwesend war, [und der] es wollte, den Auftrag erteilte und bestätigte, einen gewissen Zettel oder Brief, den er in Händen hielt, Wort für Wort vorgelesen, und darin den heiligen apostolischen Stuhl angerufen und sich der Berichtigung desselben Stuhles unterworfen und mit Drängen um den Apostolos gebeten, und den Inquisitoren selbst einen Termin gesetzt, um dieselbe [Berichtigung] an der römischen Kurie zur Verhandlung zu bringen, so wie dies und anderes in genanntem Brief in diesen Worten enthalten ist:
"In nomine Domini, amen. Protestato ante omnia per me magistrum Eckardum, doctorem sacre theologie, quod non intendo in aliquo derogare reverentie domini mei ... archiepiscopi Coloniensis, inmo ad ipsum si oporteret appellarem, sed sue paci defero in hac parte, dico et propono, nomine meo et ordinis Predicatorum, quod vos, magister Reynere, doctor sacre scripture, et frater Alberte, lector in domo fratrum Minorum Coloniensi, me predictum magistrum Eckardum nimis diu circumduxistis impertinenter, citando me nimis et ultra quam oporteret super articulis, quos reputabatis in fide erroneos, cum non essent, infamantes me et ordinem meum, qui nunquam a tempore sue fundationis nec in aliquo magistro sacre scripture vel in aliquo simplici fratre in provincia Theutonie fuit de heresi infamatus, terminos michi statuentes superfluos et graves multipliciter, cum iam dudum ante anni medietatem potuissetis totum processum vestrum in me terminasse, pronunciando vel referendo, prout vobis competebat ex vigore commissionis vestre, sic vel aliter, absque multa vel tanta infamia tanti ordinis et persone mee, presertim cum per vos steterit, quare id minime faceretis, quia semper et frequenter me optuli pariturum iuri et ecclesie sancte Dei, si forsan in aliquo contra ipsam deviassem dummodo pronunciatum et cognitum de errore meo fuisset legitime, quia nec prius oportebat, cum rem, que culpa caret, in dampnum vocari non conveniat, et regulariter finis sit litibus imponendus, presertim ubi maius vertitur periculum et scandalum et ubi mora est scandulosa [lege: scandalosa] tam clericis quam laicis, ut in casu presenti, quia nec decernitis aut pronunciatis aut refertis cum effectu iuris me teneri vel non in premissis, sed sola voluntate vel potius temeritate me circumducitis et circumvenitis notorie, periculose et cum maximo scandalo in preiudicium status mei et ordinis mei. Et ad infamandum me amplius advocatis frequenter fratres mei ordinis suspectos eidem ordini vehementer propter causas evidenter notas, qui propter notam excessuum turpitudinis propriorum id procurant apud vos, incorrigibiles esse volentes super suis excessibus in iure notoriis per iudicum suorum sententias, super quo ipsos fovetis impossibiliter in gravamen et notam mei status et ordinis mei predicti, quorum dictis falsis magis innitimini, quam mee innocentie et puritati, quam paratus sum coram summo pontifice et tota ecclesia probare et declarare. Vos tamen, premissis omnibus non obstantibus, me citari fecistis coram vobis die sabbati instanti temere ex causis premissis in derogationem status ordinis predicti et mei, cum semper fuerim bone fame iudicio bonorum hominum et communium, de qua bona fama magis gaudere debebatis quam de eius contrario secundum iura, nec in me inveniretis causam tante dilectionis [vgl. Koch, II, S. 316, Anm. 182] in famoso negotio supradicto, cum de predictis articulis vel eorum similibus iam dudum ante cognitum fuerit sufficienter et pertinenter discussum [vgl. Koch, II, S. 322, Anm. 199] per religiosum virum fratrem Nicholaum, vicarium auctoritate domini summi pontificis speciali, nec de eodem pluries debeat inquiri propter premissa, sicut dicunt iura, et vos in premissis contra me manum miseritis et falcem in messem alienam, quod non debebatis aut poteratis propter predicta".
Im Namen des Herrn, Amen. Nachdem durch mich, Magister Eckhart, Doktor der heiligen Theologie, beteuert wurde, daß ich nicht danach trachte, mich in irgendeinem [Punkt] der Ehrerbietung meines Herrn, ... des Kölner Erzbischofs, zu entziehen, ich ihn selbst sogar anrufen würde, wenn es sich ziemte, aber in diesem Teil seinem Frieden übertrage, sage und bringe ich in meinem und des Predigerordens Namen vor, daß ihr, Magister Reyner, Doktor der Heiligen Schrift, und Bruder Albert, Lektor im Kölner Haus der Minderbrüder, mich, den vorgenannten Magister Eckhart, zu sehr und mehr, als es sich ziemte, wegen der Abschnitte, die ihr für im Glauben irrend ansaht, obwohl sie es nicht waren, mich und meinen Orden verleumdet [beschuldigt], der niemals von seiner Gründungszeit an weder wegen irgendeinem Magister der Heiligen Schrift, noch wegen irgendeinem einfachen Bruder der Provinz Theutonia der Häresie beschuldigt worden ist.
[Und das ihr] mir überflüssige und mehrfach beschwerliche Fristen setzt, obwohl ihr schon längst vor einem halben Jahr eure ganze Untersuchung gegen mich hättet beendet haben können, [nämlich] durch Bekanntmachung und zur Sprache bringen, so wie es euch Kraft eurer Kommission zusteht, so oder anders und ohne eine häufige oder so große Verleumdung eines bedeutenden Ordens und meiner Person, besonders, da es durch euch bestimmt war, weshalb ihr dies nicht im mindesten machtet, weil ich immer und häufig angeboten habe, daß ich dem Recht und der Heiligen Kirche Gottes gehorchen werde, wenn ich vielleicht in irgendeinem [Punkt] gegen diese [Kirche] selbst vom Weg abgekommen wäre, wenn nur über meinen Irrtum [etwas] rechtmäßig verkündet und bekannt gewesen wäre, und weil es sich nicht eher ziemte, da es sich nicht schickt, eine Sache zu bestrafen, die frei von Schuld ist, und Streitfällen regelgerecht ein Ende gesetzt werden muß, besonders wenn es sich um eine größere Gefahr und Ärgernis handelt, und wenn eine Verzögerung für Geistliche wie für Laien Ärgernis bringt, wie im gegenwärtigen Fall, weil ihr weder einen Beschluß fasst, noch verkündet oder bekannt macht, daß ich im Vorausgeschickten [= der Anklagepunkte] schuldig bin oder nicht, sondern mich allein aus Absicht oder eher aus Leichtfertigkeit an der Nase herumführt und täuscht [und zwar] offenkundig, gefährlich und mit größtem Ärgernis zum Schaden meines Standes und meines Ordens.
Und um mich mehr zu verleumden, beruft ihr des öfteren Brüder meines Ordens, die demselben Orden wegen offensichtlich bekannter Gründe außerordentlich verdächtig sind, die wegen des Makels ihrer eigenen Sünden der Schändlichkeit dies bei euch besorgen, die unverbesserlich sein [= nicht bestraft werden] wollen wegen ihrer offenkundigen Rechtsverstöße durch die Urteilssprüche der Richter, die selbst ihr darüber hinaus in unmöglicher Weise begünstigt zur Beschwerlichkeit und Schande für meinen Stand und meinen Orden, auf deren falsche Worte ihr euch mehr stützt, als auf meine Unschuld und Reinheit, die ich bereit bin vor dem Papst und der ganzen Kirche zu prüfen und zu erklären.
Trotz allem Vorausgeschickten habt ihr mich dennoch ohne Grund vor euch geladen am bevorstehenden Samstag zum Tadel für den vorgenannten Orden und mich, obwohl ich immer im Urteil der guten und gemeinen Menschen einen guten Ruf genossen habe, über den ihr euch gemäß der Rechte mehr freuen mußtet als über dessen Gegenteil, und ihr würdet gegen mich keinen Grund für eine so große Liebe finden im obengenannten berühmten [= verleumderischen] Fall, da über die vorgenannten Abschnitte oder die, die ihnen ähnlich sind, schon längst vorher hinreichend erkannt und gehörig entschieden worden ist durch den ehrfürchtigen Herrn Bruder Nikolaus, Vikar mit besonderer Vollmacht des Herrn Papstes, und nicht über dasselbe mehrmals eine gerichtliche Untersuchung angestellt werden darf wegen des Vorausgeschickten, so wie es die Rechte sagen, und ihr euch im Vorausgeschickten auf mich gestürzt und die Sichel an fremdes Korn [gelegt] habt, was ihr wegen des Vorgenannten nicht durftet oder konntet [vgl. 1326].
"Ideo ex premissis sentiens me per vos gravatum et per vos gravari posse amplius et ordinem meum predictum, sanctam sedem apostolicam appello in hiis scriptis, subiciens me correctioni eiusdem in premissis, et apostolos cum instantia peto iterum ac iterum, innuens hanc appellationem et insinuans vobis predictis commissariis domini mei .. archiepiscopi Coloniensis in premissis vice et loco termini peremptorii ad prosequendum appellationem predictam in curia Romana, et terminum vobis statuo crastinum (2) dominice 'Iubilate', invocans ad premissa testimonium presentium singulorum et vestrorum specialiter Hermanni dicti Raze et Bartholomei de Boichurst, notariorum publicorum hic presentium".
Weil ich daher aus dem Vorausgeschickten der Meinung bin, daß ich und mein vorgenannter Orden durch euch belästigt worden sind und durch euch noch mehr belästigt werden können, rufe ich mit dieser Schrift den heiligen apostolischen Stuhl an und unterwerfe mich der Berichtigung desselben und mit Drängen bitte ich immer wieder um die Apostolos, rate zu dieser Berufung und dränge euch, vorgenannte Kommissare meines Herrn, des Kölner Erzbischof, anstatt eines vernichtenden Termins die vorgenannte Berufung an der römischen Kurie zur Verhandlung zu bringen, und als Frist setze ich euch den morgigen Sonntag Jubilate, und rufe für das Vorausgeschickte das Zeugnis jedes einzelnen Anwesenden an und im besonderen eures, Hermann genannt Raze von Köln und Bartholomeus de Broichurst, die als amtliche Schreiber hier anwesend sind.
Quibus omnibus lectis honorabilis vir magister Godefridus de Sancto Kuniberto, canonicus ecclesie Coloniensis, nomine et de mandato expresso dictorum dominorum inquisitorum hoc volentium et mandantium predicto appellanti respondebat quod prefati domini inquisitores parati essent ei dare apostolos super appellatione predicta, et quod eidem assignarent ex nunc penultimam diem termini iuris ad recipiendum apostolos ab eisdem super appellatione memorata.
Nachdem all dieses vorgelesen worden war, antwortete der ehrenhafte Herr Magister Godefrid von St. Kunibert, Kanonikus der Kölner Kirche, im Namen und ausdrücklichem Auftrag der Inquisitoren, die dies wollten und anwiesen, dem vorgenannten Bittsteller, daß die vorgenannten Herrn Inquisitoren bereit wären, ihm die Apostolos zu geben hinsichtlich der vorgenannten Berufung, und daß sie demselben den von nun an vorletzten Tag der Rechtsfrist bezeugen, um die Apostolos von denselben über die erwähnte Berufung zu erhalten.
Acta sunt hec omnia in camera sita apud locum capitularem inferiorem ecclesie Coloniensis, hora post missam pro defunctis in ecclesia ipsa celebratam, presentibus venerabilibus viris et religiosis magistro Siberto provinciali Theutonie inferioris Alimanie, fratre Henrico de Aquila, baculario in theologia, magistro Iohanne Vogele, fratre Tilmanno de Lutzelmburch, lectore sententiarum ordinis beate Marie de monte Carmeli domus Coloniensis, fratre Hugone, lectore principali, fratre Iohanne de Moirsberg ordinis beati Augustini domus Coloniensis, fratre Lamberto, lectore Minorum, ac fratre Romano ordinis Minorum domus Coloniensis, fratre Iohanne de Gripenstein priore, fratre Theoderico de Wurmacia, fratre Hermanno de Summo, fratre Iohanne Iuvenis et fratre Iohanne de Tambagh, ordinis Predicatorum domus Coloniensis, et quam pluribus aliis testibus fide dignis ad premissa vocatis et rogatis.
Verhandelt wurde dies alles in einem Zimmer bei einem tieferen Ort des Domklosters (?), in der Stunde nach der Totenmesse, die in der Kirche selbst gefeiert worden ist, in Anwesenheit der ehrwürdigen und gottesfürchtigen Herrn, des Magisters Sigbert, Provinzial der Theutonia im unteren Deutschland, des Bruders Heinrich von Aquilia, Baccalaureus der Theologie, des Magisters Johannes Vogel, des Bruders Tilmann von Lützelnburg, Lektor der Sentenzen im Kölner Haus des Ordens der Heiligen Maria vom Berg Karmel, des Bruders Hugo, fürstlicher Lektor, des Bruders Johannes von Moirsberg aus dem Kölner Haus des Ordens des Heiligen Augustinus, der Brüder Lambert, Lektor der Minderbrüder, und Romanus, aus dem Kölner Haus des Ordens der Minderbrüder, des Bruders Johannes von Gripenstein, Prior, des Bruders Theodericus von Worms, des Bruders Hermann von Summo, des Bruders Johannes Juvenis und des Bruders Johannes von Tambach, [alle] aus dem Kölner Haus des Ordens der Prediger, und [in Anwesenheit] so viel wie möglich anderer glaubwürdiger Zeugen, die zum Vorausgeschickten gerufen und gebeten worden sind.
Et ego Hermannus dictus Raze de Colonia, publicus imperiali auctoritate notarius antedictus, premissis omnibus et singulis una cum Bartholomeo notario publico subscripto predicto et testibus prescriptis presens interfui, hoc publicum instrumentum exinde confeci et in hanc publicam formam redegi meoque signo consueto signavi, vocatus ad hoc a predicto magistro Eckardo et rogatus, quod est tale. (Signum notarii)
Und ich Hermann, genannt Raze von Köln, vorgenannter, durch kaiserliche Vollmacht amtlicher Schreiber, habe persönlich an jeder vorausgeschickten Einzelheit zusammen mit dem vorgenannten Bartholomeus von Broichurst, der als amtlicher Schreiber unterschrieben hat, und den vorgenannten Zeugen teilgenommen, daraufhin habe ich diese amtliche Urkunde angefertigt und in diese amtliche Form gebracht und mit meinem Zeichen in gewohnter Weise besiegelt, dazu gerufen und gebeten vom vorgenannten Magister Eckhart. Dies ist das Zeichen. (Am Rand das Signum).
Et ego Bartholomeus de Buchorst, clericus Coloniensis dyocesis, publicus imperiali auctoritate notarius antedictus, quia premissis omnibus et singulis superius in presenti publico instrumento contentis una cum Hermanno dicto Raze notario publico suprascripto et testibus prescriptis presens interfui, ideo me pro teste subscripsi, et publico instrumento presenti signum meum consuetum apposui, a supradicto magistro Eckardo vocatus et rogatus, quod est tale. (Signum notarii)
Und ich Bartolomeus von Broichurst, Geistlicher der Kölner Kirche, vorgenannter, durch kaiserliche Vollmacht amtlicher Schreiber, weil ich an jeder vorausgeschickten Einzelheit, die oben in der vorliegenden amtlichen Urkunde enthalten ist, zusammen mit Hermann genannt Raze, oben genannter amtlicher Schreiber, und vorgenannten Zeugen persönlich teilgenommen habe, deshalb habe ich als Zeuge unterschrieben und der vorliegenden amtlichen Urkunde mein gewohntes Zeichen angefügt, vom vorgenannten Magister Eckhart gerufen und gebeten. Dies ist das Zeichen. (Am Rand das Signum).
Anmerkungen
1 litterae dimissoriae - Überweisung des Verfahrens nach Rom.
2 5. Mai 1327 - Laurent, S. 343 Anm. 37. Dieses Datum ist mir schleierhaft.
Edition
Wilhelm Preger, [Preger, IV. S. 38-41], 1869.
Heinrich Denifle, [Denifle, Lehre, S. 627-30], 1886.
M.-H. Laurent, [Laurent, IV. p. 341-344], 1936.
Loris Sturlese, Acta Echardiana, Processus contra mag. Echardum, n. 53, in: LW 5, S. 544-547, 2007. [11.4.11]
1 Der lateinische Text ist nach der Edition von Laurent dargeboten.
Die Übersetzung (nach der Edition von Denifle) stellte mir freundlicherweise Edmund Tandetzki , Lateinlehrer und Stadtführer in Köln zur Verfügung, dem dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichst gedankt sei. Die zum besseren Verständnis eingefügten Anmerkungen sind [eingerückt] gesetzt.
Zur Übersicht ist der Text in Laurents Absätze aufgeteilt, die ich durchnummeriert habe.