wien

Wien 1

Cod. 2728 (W2)
Cod. 2739 (W4)
Cod. 2757 (W5)
Cod. 2845 (W3)
Cod. 2926 (W6)
Cod. 2969 (W13)
Cod. 3016 (W7)
Cod. 3021 (W11)
Cod. 3845 (W12)
Cod. 15383 (W1)
Cod. Ser. nova 12868 (W8)
Cod. Ser. nova 12869 (W9)
Cod. Ser. nova 12875 (W10)

- Abschrift Franz Pfeiffers aus verschiedenen Handschriften

W1 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 15383 (Suppl. 2783)
Pap., 4° (23 x 17,5 cm), III + 188 + III Bll., 1840-55, einspaltig (16-20 Zeilen)
  Eilschrift von der Hand Franz Pfeiffers; das Konvolut gehört zu den Materialien, die Pfeiffer für seine Eckhartausgabe anlegte und ist gerade deshalb besonders wertvoll, weil es Abschriften aus der verbrannten Hs. Str1 enthält.
  Die vollständige Beschreibung des Cod. 15383 nach Menhardt findet sich auf der Seite der Eckhart-Ausgaben.
Predigten (in der Inhaltsangabe zu Str1 lediglich mit lateinischem Vorspruch und Autorzuweisung vermerkt):
1 DW 4,2, S. 871

Textabschriften aus Str1:
Weitere Textabschriften (Angaben nach Menhardt - s. Handschriftenkatalog): [30.6.17]

- Bischof Albrecht . 'Paradisus animae' (dt.) . Evangelium nach Johannes

* W2 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2728
Perg., (20 x 14,5 cm), 70 Bll., 1. Hälfte / 2. Drittel 14. Jh., einspaltig (30-34 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Codd. 15293 und 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: ostfränkisch (Nürnberg ?), z.T. mitteldeutsch (Fechter); ostfränkisch (Bamberg?) / mitteldeutsch (thüringisch) (Fingernagel/Roland); ostfränkisch (mit mitteldeutschen Vorlagen) (Löser); elsässisch (Menhardt).
Herkunft: Schenkung der "fraw Barbara Schewrbekehin" an das Kloster St. Dorothee in Wien (15. Jh.).
Predigten und Traktat: [1.8.11]

- Hartwig (Hartung) von Erfurt . Heinrich von Mügeln . Perikopen . 'Das Buch der Marter'

* W3 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2845
Perg. und Pap., (29,5 x 21,5 cm), I + 258 Bll., 2. Hälfte / Ende 14. Jh., zweispaltig (34-41 Zeilen); nur 257r-258r einspaltig (34-41 Zeilen), sechs Hände
  Die Predigt Q 34 ist Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (vgl. Au1, F1, Kö1 und M33).
Schreibsprache: schlesisch.
Predigten: [22.11.11]

- Johannes Tauler . Heinrich Seuse . Eckhart der Jüngere

* W4 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2739
Perg., (16,8 x 12,5 cm), I + 217 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., zweispaltig (22-28 Zeilen), zwei Hände
Schreibsprache: moselfränkisch.
Herkunft: Peter von Winningen ? (Winningen an der Mosel).
Traktat: [29.8.13]

- Mönch von Heilsbronn . 'Sechs Übungen zur Vollkommenheit'

W5 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2757
Perg., 8° (12,2 x 8,5 cm), 139 Bll., 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 7,5-8,5 x 5,8 cm (13-16 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Gotische Buchschrift von 4 unbekannten Händen: 1. 1r-23v, 2. 24r-137v, 3. 137v, 4. 138r-139v.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Ex Bibliotheca Windhaagiana Anno 1668 (Besitzvermerk 1r), weiteres unbekannt.
Traktat, Sprüche und Predigt: [11.7.17]

- 'Das Buch des Herzens' . Gebete . Gedichte

W6 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2926
Pap., 4° (22 x 15,5 cm), 117 Bll., die Hs. besteht aus 2 Teilen; Teil II, Bl. 85-117, 1530-1540, einspaltig, Schriftraum: 17-18,5 x 11-13,5 cm (26-28 Zeilen)
  Teil I Bl. 1-84 um 1460 von einer Hand in alemannischer Schreibsprache, dem Mitte des 18. Jh.s Teil II mit den Eckhart-Texten beigebunden wurde. Eilschrift von einer unbekannten Hand (dieselbe Hand in Cod. 2924 , der die Fortsetzung dieses Cod. enthält).
Schreibsprache: oberfränkisch.
Herkunft: Teil II wie auch Cod. 2924 tragen bei Menhardt die Bezeichnung 'Schriften eines evangelischen Geistlichen', weiteres unbekannt.
Predigten: [17.8.08]

- Thomas von Aquin . Gebete . Johannes Cassianus . Ambrosius . 'Von den drin fragen'

* W7 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 3016
Pap. mit 2 Perg.-bll., (23,5 [13,5] x 10 cm), III + 313 + I Bll., 15. Jh. (1474), zehn Hände
  Zu den RdU: "Hinsichtlich Umfang und Reihenfolge der Textstücke entspricht er dem Auszug in Ka9 (f. 195r-198r)" (Quint, Unters. II, S. 88). (Vgl. Hs. Beuron).
Schreibsprache: bairisch - östereichisch mit z.T. schwäbischen Spuren.
Traktate und Exzerpte:
1 Nicht in DW; s. Nachträge DW 5, S. 624
2 Der Traktat enthält drei Eckhart-Zitate (35v, 39r-v, 39v-40r) mit Exzerpten aus Pf. 111, Q2, und Q12. Das zweite Zitat fehlt wie in Br2, Brs1, Em, G11, Köln (Best. 7020 (W*) 114), N6 und Straßburg (ms. 739).
3 Text stark abweichend

[12.3.19]

- Geistliche Sammelhandschrift (Gebete, Predigten, Exempel u.a.)

* W8 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. Ser. nova 12868 Fid. Komm. 7943
Pap. mit Perg.-bll., (14,4/5 x 10,5/6 cm), I + 210 Bll., 15. Jh. (1431), sieben Hände
Schreibsprache: mittelniederlänisch; flämisch.
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Augustiner, S. Paulus /Rookloster: Dit boech hoert toe den bruederen van den roden cloestere in zonien bi brucelen (37r).
Traktat: [16.6.13]

- Geistliches Leben (Augustinus) . Aszetische Traktate etc.

* W9 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. Ser. nova 12869 (Fid. Komm. 7957)
Pap. mit Perg.-bll., (14 x 10 cm), II + 172 Bll., 15. Jh. (um 1450), vier Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch; flämisch.
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Augustiner, S. Paulus /Rookloster: roeden cloester (Einband).
Legende: [16.6.13]

- Geistliche Liedersammlung (Von Heiligkeit) mit notierten Meldoien

* W10 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. Ser. nova 12875 (Fid. Komm. 7970)
Perg., (14,5-7 x 10,2-5 cm), III + 168 Bll., [14.] 15. und 16. Jh., drei Hände
  Die Legende "wie in Ge3 (f. 125-127) in von Pfeiffers Text stark abweichender Fassung" (Quint, Unters. II, S. 93).
Schreibsprache: mittelniederländisch und lateinisch.
Herkunft: Brüssel, Augustinerinnen, S. Elisabeth /Sint Elisabeth van de berg Sion (?).
Legende: [7.6.13]

- 2. Mystische Lehren für Mönche

* W11 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 3021
Pap., (14 x 10,4 cm), 243 Bll., 15. Jh. (1456; nach 1482), acht Hände
  Die "Lehre" Eckharts bezieht sich auf Jundt Nr. 2. "Der vorliegende Text entspricht dem in" M15 (Quint, Unters. II, S. 90).
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Text und Predigten Alle fragm.:
Alle Angaben nach Löser, Melk
1 Nicht in DW

[12.6.17]

- Rezepte . Sprüche . Gedichte

++ W12 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 3845
Pap. mit 3 Perg.-bll., (16 x 10,5 cm), II + 415 Bll., letztes Zehntel 15. Jh.
Schreibsprache: bairisch - östereichisch.
Herkunft: Benediktinerstift Mondsee (739-1787).
Legende: [20.11.11]

- Ps.-Engelhart von Ebrach: 'Das Buch der Vollkommenheit', 12r-32v (Fassung C) . Berthold von Regensburg

++ W13 - Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2969
Pap. mit Perg.-bll., (20,7 x 14,2 cm), II + 308 Bll., 1. Drittel 15. Jh., Fasz. I: einspaltig, eine Hand
  "Die Hs. ist aus drei ursprünglich selbständigen Faszikeln in altem Einband des 15. Jh.s zusammengebunden, der erste Faszikel enthält die Exzerpte aus der Spruchsammlung" (Schneider, S. XLI).
  Anm.: Die Teilüberlieferung der Fassung C aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nr. 144. Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5.
Schreibsprache: bairisch-österreichisch (Fasz. I).
Legende: [29.2.12]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
  Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.