stuttgart

Stuttgart 1

Cod. bibl. 2° 33 (St12)
Cod. brev. 88 (St2)
Cod. Donaueschingen A III 54 (St14)
Cod. HB I 6 (St1)
Cod. HB I 203 (St5)
Cod. theol. et philos. 2° 155 (St3)
Cod. theol. et philos. 2° 283 (St7)
Cod. theol. et philos. 4° 50 (St8)
Cod. theol. et philos. 4° 52 (St10)
Cod. theol. et philos. 4° 68 (St13)
Cod. theol. et philos. 4° 88 (St6)
Cod. theol. et philos. 8° 13 (St4)
Cod. theol. et philos. 8° 18 (St9)
Cod. theol. et philos. 8° 19 (St11)

- Johannes von Sterngassen . Nikolaus von Straßburg . Giselher von Slatheim

St1 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. (ascet.) HB I 6
Pap., 4° (22,5 x 15,5 cm), 141 Bll., um 1470, einspaltig, Schriftraum: 14 x 8 cm (22-24 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Cod. 15384 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Bastarda von einer unbekannten Hand. "Nach Inhalt und Reihenfolge der einzelnen Stücke stimmt [die Hs.] genau mit" Sa überein (Quint, Unters. I, S. 205).
Schreibsprache: alemannisch-elsässisch.
Herkunft: Monasterii Weingartensis 1628 (Besitzeintrag 2r), weiteres unbekannt.
Predigten, Traktat und Texte:
1 In der Überschrift "Meister eghart" zugeschrieben
2 Nur durch die vorliegende Hs. "Egghart" zugeschrieben

[22.8.14]

- Heinrich von Löwen . Johannes von Sterngassen . 'Die Blume der Schauung' . David von Augsburg

St2 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. brev. 88
Perg., 4° (17,5 x 12 cm), 168 Bll., 14. Jh. (Mitte?), einspaltig, Schriftraum: 14 x 9 cm (23-24 Zeilen)
  "Die oben beschriebene Stuttgarter handschrift gehört etwa der mitte des 14n jahrhunderts an" (Franz Pfeiffer, Bruder David von Augsburg, in: ZfdA 9 (1853), S. 8).
  Textura von 5 unbekannten Händen (Folioangaben dazu fehlen bei Fiala / Irtenkauf). Zum Textbestand vgl. B4, Ko und Tr.
Schreibsprache: (alemannisch-)elsässisch.
Herkunft: (Elsaß ?); Ex bibliotheca Chomberg (Besitzeintrag des 17. Jh.s, 1r; die Komburg südlich von Schwäbisch Hall).
Predigten, Traktat, Legenden und Texte:
1 Nicht in DW 5

[28.11.11]

- Johannes Tauler: Predigten

St3 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 2° 155
Pap., 2° (30,2 x 21,7 cm), 315 Bll., letztes Viertel 15. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 22 x 15,5-16 cm (38 [1. u. 2. Hand] bzw. 32 [3. Hand] Zeilen)
  Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Bastarda von 3 unbekannten Händen: 1. 2ra-239ra, 2. 239ra-242rb, 242v-247v leer, 3. 248ra-315vb, die Hs. besteht aus einem Hauptteil (Bl. 1-245), dem Bl. 246-315 beigebunden wurden.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Conventum Rottvilen ordinis praedicatorum (Vorderdeckel innen), Conuentus Rottwilanj Ordinis Praedicatorum (2r), Conventus Rottwilanj Fratrum Praedicatorum (11r, Besitzvermerke des Dominikanerklosters in Rottweil).
Predigten und Traktate:
1 reicht bis DW IV,1, S. 599,385
2 Pf. 55, S. 178,31-179,9 (= Jostes 34, S. 28,29-29,10; auch dort folgt Pf. Tr. 4)
3 stark abweichend

[21.6.12]

-

* St4 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 8° 13
Pap., 8° (15 x 11,3 cm), 15. Jh. (14. Jh.: Schaefer)
  Zu Von Abgeschiedenheit: "Es handelt sich um den gleichen Text (mit Umstellungen), den Ba2 bietet" (DW 5, S. 382).
Predigten, Traktat und Texte: [6.12.09]

- Sammelhandschrift . Marquard von Lindau . Jan van Ruusbroec . Konrad Bömlin . 'Von den drîn fragen'

St5 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. (ascet.) HB I 203
Pap., 4° (21,5 x 14,5 cm), 194 Bll., um 1420 (ältester Teil der Hs.), einspaltig, Schriftraum (je nach Händen verschieden): 15,5-17 x 10-11 cm (im ältesten Teil 23-25 Zeilen, ansonsten bis zu 32 Zeilen)
  Grundbestand in Textura von einer unbekannten Hand (dazu gehören alle unten genannten Texte): 1r-75r, 93v-102r, 106r-113r, 118r-121r, 124r-141r, 168r-175r.
  "Der St5-Text [bzgl. Vab] entspricht dem Text der Dessauer Hs. [Dau]. Bemerkenswerte Sondervarianten verbinden St5 eng mit Mai9" (Schaefer, S. 54). (Vgl. Gra, Kn3, Mai2).
Schreibsprache: elsässisch, darüber hinaus zahlreiche Nachträge in Kursive von mehreren verschiedenen Händen: 2. 93r, 102v-104r, 112v-113v, 123r, 3. 114v-115r, 117v, 143v-144v, 175v-176r, 4. 116r-117v, 5. 141v-143v, 145r-167v, 178r, 6. 177v, 7. 177v-178r, 8. 178v-182v, 9. 183r-186v.
Herkunft: Dis bu°ch gehoeret bru°der Wernher vnd bru°der Claeuselin zueczwein pfruendensen in dem grossen spital zu° Strassburg (Vorderdeckel innen); die Hs. gelangte dann aus Straßburg in das Klarissenkloster von Oggelsbeuren (nordwestlich von Biberach): In dyssem bu°ch sind gu°tte bredgen vnd vil gu°tter stycklach ist der swestren zu° Ougelspiren (Besitzeintrag Iv); dort wurden vielleicht auch einige der Nachträge geschrieben.
Predigten und Traktate:
1 Der Traktat enthält die ersten beiden Eckhart-Zitate (179r, 181r) mit Exzerpten aus Pf. 111 und S109.

[5.11.17]

- Nikolaus von Landau: Predigten

St6 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 88
Pap., 4° (22 x 15,2 cm), 236 Bll., 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 17 x 11 cm (23-30 Zeilen)
  Bastarda von 4 unbekannten Händen: 1r-2v leer, 1. 3r-48r (Byt gott für mich andaechtiger mensch [48r]), 48v-50v leer, 2. 51r-179r, 3. 179r-220r, 221r-225v leer, 4. 226r-233v, 234r-236v leer.
Schreibsprache: schwäbisch.
Predigten:
1 Mit Textbestand
2 Nicht in DW; Vgl. K1b 18vb-19ra (Löser, Nachlese, zu K1b)
3 "die Abweichungen von K1b sind im Apparat der C-Fassung verzeichnet" (DW 4,2, S. 958)

[17.10.17]

- Geistliche Sammelhandschrift . Johannes Tauler . 'Meisterbuch'

St7 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 2° 283
Pap., 2° (30 x 21,5 cm), 320 Bll., Anno domini etc. xlvto (316r, 1445), zweispaltig, Schriftraum: 22 x 14,3 cm (32-35 Zeilen)
  Bastarda von einer unbekannten Hand, daneben noch mindestens 2 weitere Hände mit Korrekturen und Nachträgen.
  "Die Hs. überliefert ein Fragment des Traktates Von abegescheidenheit .. Dieses Fragment entspricht durchaus M27 M28, mit denen es bis in Einzelheiten übereinstimmt. Die enge Verwandtschaft der ganzen Hs. mit den beiden Münchener Kodizes cgm. 627 und 628 hat Spamer Diss. S. 97 nachgewiesen" (Schaefer, S. 55).
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Disz buoch gehört in die gemain teütsch liberaij jn das gotzhaus (Besitzvermerk der Augustinerchorfrauen von Inzigkofen im Vorderdeckel), möglicherweise in Augsburg geschrieben.
Predigten, Traktat, Legende und Texte:
Anm.: Die Hs. enthält am Anfang sieben unfoliierte Blätter mit einem Register. Denifle, Löffler und die deutschen Werke zählen diese nicht mit im Gegensatz zu Spamer und PiK, weshalb es hier zu einer Gemengelage kommt. Die Angaben mit Register bei PiK (s. Link).
1 Mit Textbestand
2 Beinhaltet u.a. folgende Stücke: Spr. 13 + Tr. 11,2 + Pf. 76,1 + Tr. 10 + Tr. 14 + Tr. 11,3 + Tr. 14, alle fragmentarisch
3 Vgl. M27, Anm. 3
4 Lp 65 + Pf. 76,1 + Tr. 15 + Jo. 28 fragm.
5 Tr. 9 + Pf. 3, S. 23,29-24,19 (= S 104; in DW 4,1 nicht angeführt) fragm.
6 Der Traktat enthält wahrscheinlich die ersten beiden Eckhart-Zitate (s. Handschriften-Tabelle). Bisher wurden diese in der Literatur nicht näher spezifiziert. Denifle gab 1879 in 'Taulers Bekehrung ..' die erste Fol.-Angabe, die dann von Löffler 1913 ergänzt wurde.

[5.11.17]

- Marquard von Lindau . 'Vitaspatrum'

* St8 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 50
Pap., (21,7/19,5 x 14,5 cm), 126 Bll., 1430er (1-73) und 1460er (90-125)
  Die Hs. wurde im 15. Jh. aus vier Teilen (1-77; 78-88; 89-102; 103-126) zusammengebunden.
Schreibsprache: westschwäbisch.
Legende: [3.11.14]

- Marquard von Lindau . Richard von St. Viktor . 'Vitaspatrum'

St9 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 8° 18
Pap., 8° (14,2 x 10,3 cm), noch I + 236 + I Bll., 1448 (174v), einspaltig, Schriftraum: 11,4 x 6,8 cm (23-26 Zeilen), zwei Hände (PiK)
Schreibsprache: südalemannisch.
Predigten, Traktate und Legende: [17.10.17]

- Thomas Peuntner: 'Christenlehre', 'Büchlein von der Liebhabung Gottes'

* St10 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 52
Pap., (20,8 x 14,5 cm), 168 Bll., um 1440
Schreibsprache: nördliches Schwäbisch.
Herkunft: Besitzvermerk für das Dominikanerinnenkloster Reuthin bei Wildberg im Nagoldtal (1r und 161v).
Legende: [23.11.11]

- Theologische Sammelhandschrift . Mönch von Salzburg . 'Stimulus amoris', dt.

* St11 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 8° 19
Pap., (14,7 x 10 cm), 179 Bll., um 1450, fünfspaltig (22-24 Zeilen)
Schreibsprache: schwäbisch.
Legende: [23.11.11]

-

* St12 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. bibl. 2° 33
Pap., (28,1/28,4 x 20,2 cm), 15. Jh. (1426)
  Katalog i.V., s. Link.
Traktat: [21.11.08]

- Marquard von Lindau . Heinrich Seuse . 'Exempel von den fünf Lesemeistern'

* St13 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 68
Pap., (21 x 14,5 cm), 192 Bll., 15. Jh. (vor 1492)
  Die angegebene Predigt ist in sehr vielen Hss. überliefert. So z.B. im BT (f. 272ra-273va - nicht angeführt), wo sie laut f. 242va den 'Väter und Lehrern' Taulers, namentlich und insbesondere Meister Eckhart zugeordnet wird, und in B1, die explizit Eckhart als Autor nennt (f. 22v und 29v). Pfeiffer verortet die Pr. auch in den Hss. Ba1, E2, M1 und Str2 (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: "wohl aus einem altwürttembergischen Kloster".
Predigt: [5.11.08]

- Wilhelm Werner von Zimmern: 'Vergänglichkeitsbuch'

++ St14 - Württembergische Landesbibliothek - Cod. Donaueschingen A III 54
Pap., (21 x 15,5 cm), noch 262 Bll., Mitte 16. Jh.
Schreibsprache: schwäbisch.
Legende: [21.11.11]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
  Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.