2009

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4. Januar 2009 (v6.8)

Textzeugen
Literaturliste
Eckhart-Ausgaben
Javascript
Legenden
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Predigten
Sonstiges
Klimanek, Drucke, Gestaltung, Texte, Verweise (intern), Literatur, Links (extern), Auswertung
zu den Textzeugen
Pfeiffer, Sievers, Jostes, Jundt, Löser u.a.
Neue Funktionen
Handschriftencensus, Schwester Katrei und vier (fünf) weitere Legenden
Zur (nicht nur) optischen Gliederung
Textzeugen, Predigtvorschau 111-117
Forscher, Liber benedictus

Textzeugen
  Seit ich erstmals versuchte, eine Übersicht über die Predigten zu gewinnen, wünschte ich mir auch eine Übersicht über die deutschen Handschriften, die Texte von Eckhart enthalten. Als dann Klimanek 2005 sein "Verzeichnis der in DW IV benutzten Textzeugen und ihrer Siglen" auf den Seiten der Meister-Eckhart-Gesellschaft ins Internet stellte, war ich sowohl begeistert als auch enttäuscht. Begeistert, weil diese Datei in die Richtung geht, die ich mir erhoffte und enttäuscht, weil sie die Möglichkeiten, die HTML bzw. eine Online-Präsentation bieten, in kaum einer Weise nutzt. Es juckte mir also in den Fingern, diese Datei so umzugestalten, dass die Informationsgewinnung noch um ein Vielfaches gesteigert werden kann. Doch zunächst war ich noch mit anderen Themen beschäftigt und erst bei der Bearbeitung der Erfurter Reden (jetzt im nächsten Update) bei Kapitel 20 (warum auch immer) konnte ich der Versuchung nicht mehr widerstehen und begann am 21. April 2008 mit der Bearbeitung der Datei.
  Da Klimanek 'nur' ein knappes Drittel aller Hss. und Drucke beschreibt, diente mir zunächst Quints "Vorläufiges Verzeichnis der benutzten Handschriften und ihrer Siglen (3. Fassung)" von 1971 als Grundlage, wobei ich als erstes die (vier) Drucke und (knapp 330) Handschriften voneinander trennte (Klimanek und Quint subsumieren die Drucke unter die Hss.), die Hss. zur besseren Übersicht auf drei Tabellen (A-G, H-M und N-Z) aufteilte (alphabetisch nach Sigle sortiert) und sie unter dem Ort einreihte, an dem sie sich aktuell befinden. Zur Unterscheidung erhalten die Hss., die von Quint und Klimanek genannt werden, keine Kennzeichnung, die von Quint aufgeführt und bei Klimanek keine Berücksichtigung finden, einen '*' und die von Klimanek bzgl. Quint hinzugefügten ein '+'. Was den Aufbewahrungsort und die Signaturen der Hss. betrifft, konnte ich mich am Handschriftencensus (s.u.) orientieren, in den nahezu alle Hss. eingetragen sind und der die aktuellsten Informationen zur Verfügung stellt. Von diesen Übersichtstabellen aus kann man die Signaturen anklicken und gelangt zu den einzelnen Einträgen. Ein Klick auf die Aufbewahrungsorte führt zu einer weiteren Tabelle, die alle Orte und die dortigen Bibliotheken sowie die Anzahl der jeweilig dort befindlichen Hss. listet. (Schließlich - als die Bearbeitung der einzelnen Einträge weitestgehend abgeschlossen war und ich mich den Drucken zugewendet hatte - habe ich noch eine weitere Tabelle angelegt, die die Orte und Bibliotheken weltweit listet, in denen ich (übers Internet) Ausgaben der acht (bzw. zehn) Drucke gefunden habe mit Angaben über die Anzahl der Exemplare - weiteres s.u.).
Klimanek: Nachdem das grundsätzliche Übersichtsgerüst eingerichtet war, ging es darum, den einzelnen Einträgen zu den Hss. (und später den Drucken) eine einheitliche Erscheinungsform zu verpassen. Dabei habe ich zunächst Klimaneks Einteilung übernommen, d.h. nach der Sigle folgen Ort, Bibliothek und Signatur (in Klammern frühere Signatur[en] - teilweise durch die Angaben des Handschriftencensus aktualisiert), wobei ich sein 'olim' je nach Kontext durch 'früher' oder 'vorher' ersetzt oder gestrichen habe. Die nächste Zeile führt ebenfalls die Angaben zu Beschreibmaterial, Format, (Höhe x Breite in cm), Anzahl Blätter, Jh. / Jahr, Spalten, Zeilen und schließlich Anzahl Hände an, wobei ich jedoch Klimaneks ':' [zu] (z.B. x : y cm oder x : y Zeilen) grundsätzlich durch ein 'x' [mal] ersetzt habe. Weiterhin habe ich seine zusätzlichen Angaben in dieser Zeile herausgenommen und als folgende 'Text'- Angaben angefügt. Die weitere Unterteilung in Schreibsprache, Herkunft, Predigten (Traktate) und Literatur habe ich ebenfalls übernommen, wobei ich allerdings Angaben wie "Herkunft: unbekannt" gestrichen habe, da nur das Bekannte verzeichnet wird.
Die Drucke: Ein weiterer nicht zu unterschätzender Verdienst Klimaneks ist seine (soweit mir bekannt, erstmalige) Übersicht über die (ersten) (Tauler-)Drucke, die Predigten Eckharts enthalten. Ich habe versucht, seine Angaben in eine (wie ich hoffe) optisch und gestalterisch ansprechendere Form zu gießen (ohne sie dabei inhaltlich zu verändern). Klimanek behandelt den Leipziger Taulerdruck (LT - 1498), die beiden Ausgaben des Baseler Taulerdrucks (BT - 1521 und 1522), den Kölner Taulerdruck (KT - 1543) und fügt den Augsburger Taulerdruck (AT) von 1508 hinzu. Ich habe seine Einträge zum BT und besonders zum KT anhand der Angaben bei Spamer ergänzt und aufgrund der Hinweise bei Quint (DW 5) zum Traktat 'Von Abgeschiedenheit' den Frankfurter Taulerdruck (FT) von 1670 (und da das ein Nachdruck ist auch den FT von 1621 - von Daniel Sudermann) sowie den Straßburger Granatapfeldruck (SG) aus dem Jahr 1516 hinzugefügt. Und da Spamer den Hamburger Taulerdruck (HT) von 1621 anführt und mit Schmidt bemerkt, dass es sich um den einzigen Nachdruck des BT handelt, der auch die Teile mit den Predigten Eckharts enthält, habe ich ihn ebenfalls mit aufgenommen und mich dabei gefragt, wieso er keine Berücksichtigung in der Edition der Deutschen Werke findet, während der KT, der doch eine eindeutige Bearbeitung der Texte von Seiten des Petrus Canisius darstellt, hinzugezogen wird.
  Neugierig geworden, zog ich die Literatur zu Rate - insbesondere Karl Schmidt und Luise Gnädinger - und erfuhr dort, dass es noch eine viel wichtigere Ausgabe als den KT gibt, nämlich die lateinische Übersetzung des KT unter Hinzufügung weiterer Predigten Eckharts von der Hand des Laurentius Surius 1548 (Surius-Tauler), den ich als ST ebenfalls mit aufnahm. Die Surius-Ausgabe ragt insofern aus den sonstigen Taulerdrucken hervor, da er in den folgenden Jahrhunderten die Grundlage für Übersetzungen in andere Sprachen bot, d.h. erst über Surius verbreitete sich Eckhart in die Welt!. Da nun sowohl Hofmann (1960) als auch Gnädinger (1993) darauf hinweisen, dass es noch keine Liste aller Taulerdrucke gibt, setzte ich eine Woche lang meinen Ehrgeiz daran, mittels des Internets (speziell über den Virtuellen Katalog in Karlsruhe ) alle dort anklickbaren internationalen Kataloge nach dem Stichworten 'Tauler [+ Jahr]' abzusuchen, was eine interessante Fülle an Treffern ergab. So sind zwischen 1498 und 1548 min. fünf andere Drucke erschienen, von denen ich allerdings nicht weiß, ob sie Eckhart-Texte enthalten. Auch interessant scheint mir, dass bereits 1551 in Coimbra eine portugiesische Übersetzung (des Surius-Tauler) erschien (ausführlicher s. Taulerdrucke). Als Ergebnis dieser reinen Online-Recherche habe ich zu allen zehn Drucken (AT, BT 1521, BT 1522, FT 1621, FT 1670, HT, KT, LT, SG und ST) die Bibliotheken weltweit gelistet, in denen ich Exemplare (mit Signatur) gefunden habe. Diese Listen sind natürlich längst nicht vollständig (so verzeichnet Henrik Otto 2003 vom LT 59 Ex. [S. 273-300] und vom AT 48 Ex. [S. 301-320], während ich in den Katalogen nur 18 bzw. 39 Ex. fand), bieten aber einen ersten Überblick.

Gestaltung: Aufgrund der Vielzahl der einzelnen Einträge (insgesamt 370), die ich in einer Datei unterbringe (statt wie bei einer Datenbank eine Datei für jeden Eintrag, Beispiel: Handschriftencensus), nutze ich zur besseren Übersicht eine optische Trennung, die ich nach inzwischen bewährter Weise durch einen farbigen Balken realisiere, der die zusätzliche Möglichkeit bietet, der Hs. wahlweise einen 'Titel' zu geben (wie in älteren Katalogen, z.B. "Mystisch-aszetische Sammelhandschrift") oder einige der in ihr enthaltenen Schriftsteller aufzulisten (wie in neueren Katalogen), wodurch die Hs. eine 'Überschrift' erhält (zur Verwendung des farbigen Balkens s. Lesezeichen). Es folgen zwei Zeilen mit den o.a. Angaben zu Sigle, Ort, Bibliothek, Beschreibmaterial usw. etwas kleiner gesetzt. Sofern vorhanden, erscheint jetzt Text mit weiteren Informationen zur Hs. oder auch Hinweise, die mehrere Hss. betreffen, in normaler Schriftgröße, gefolgt von Angaben zur Schriftsprache und Herkunft (s. zur Übersicht des gewählten Schemas).
Die Texte: Klimanek bezieht sich in seiner Datei nur auf die Predigten bzw. 'Traktate', die in der Edition der Deutschen Werke (DW I-V) erschienen sind bzw. erscheinen sollen (so zu den Prr. 111-117, s. Predigtvorschau). Mich interessierte nun, welche Texte enthalten sind, die Eckhart sonst noch zugesprochen sind oder allgemein als 'Legenden' bezeichnet werden, also vor dem Hintergrund seines Wirkens entstanden. Somit sind hier zum ersten Mal (soweit ich die Literatur überblicken kann) auch die Eckhart-Ausgaben von Pfeiffer, Sievers, Jundt, Jostes und Löser berücksichtigt, wobei Pfeiffers Ausgabe den größten Raum einnimmt, da ich auch die Prr. verzeichne, die nicht in den DW ediert wurden, ebenso wie die Traktate, die Sprüche und das von ihm so genannte 'Liber positionum'. Eine besondere Stellung nehmen dabei die Eckhart-Legenden ein (wozu ich mit Spamer auch 'Schwester Katrei' zähle), da 62 Hss. die Legenden allein (d.h. ohne andere Eckhart-Texte) überliefern. Sofern diese nicht in Quints Verzeichnis erscheinen, habe ich sie mit aufgenommen. Schließlich sind auch die Hss. genannt, die nur 'Zitate' von Eckhart enthalten. Diese sind teils bei Quint verzeichnet, teils von ihm an anderer Stelle genannt und in einem Fall (Wa) von mir hinzugefügt (zur allgemeinen Übersicht über die gelisteten Hss. s. Auswertung).
  Mit der Liste der Texte (Predigten, Traktate, Legenden (Sprüche), Texte allgemein (Liber positionum, Sie., Ju., Jo., Lö. u.a. sowie Zitate) beginnt der Javascript-Funktionsbereich, der dann auch die Literatur und die Links umfasst. Da es sich jeweils ganz allgemein um 'Link-Listen' handelt (alle Einträge sind als anklickbare Verweise gestaltet), habe ich Funktionen geschrieben, die mir zum Einen die Bewältigung der Verweismasse erleichtern (es gilt ca. 6.000 interne wie externe Links zu verwalten !) und zum Anderen den Quelltext übersichtlich halten (ohne diese Funktionen müsste man die einzelnen Informationen zu den Hss. in einem Berg von HTML-Verweistext wie die Nadeln im Heuhaufen suchen - s. Javascript).
Die Verweise (interne Links): Die Textzeugen sind mit einer Reihe weiterer Dateien verknüpft und umgekehrt (das war einer meiner Hauptbeweggründe, Klimaneks Datei in eine 'echte' HTML-Datei umzuwandeln). Bis auf die Zitate (eine 'Zitate-Datei' habe ich noch nicht angelegt) sind alle Einträge verlinkt: Klickt man auf eine in den DW edierte Predigt (kenntlich am vorangestellten 'Q' oder 'S'), wird der entsprechende Eintrag in der Predigt-Datei aufgerufen. Dort wiederum erscheinen nun am Anfang ('Kopf') der Predigt alle in den Textzeugen aufgeführten Drucke und Hss., in denen diese Predigt (oder Fragmente davon) nachgewiesen sind. Auf diese Weise erhält man mit einem Klick zwei Informationen: In welchem Kontext sich die Predigt in einer Hs. befindet und in welchen Drucken / Hss. sich die Predigt überhaupt befindet. Auf die gleiche Weise bin ich mit allen anderen Einträgen verfahren: den Traktaten, den (bisher) in den DW nicht edierten Predigten Pfeiffers (Kürzel 'Pf.', seinen Traktaten ('Pf. Tr.'), seinen Sprüchen ('Pf. Spr.'), dem 'Liber positionum' ('Lp'), den Legenden (bis auf 'Pf. Spr. 66' ausgeschrieben), den Eckhart-Ausgaben von Sievers ('Sie.'), Jundt ('Ju.'), Jostes ('Jo.'), Löser ('Lö.') u.a. Die in den DW edierten Traktate finden sich entweder in eigenen Dateien (BgT, VeM) oder unter Werk (RdU, Vab), die Legenden (inkl. 'Schwester Katrei') in der 'Legenden'-Datei und alle anderen in der 'Eckhart-Ausgaben'-Datei.
  Bei der Bearbeitung dieser Einträge stellte sich übrigens heraus, dass die Liste der Hss. mit Texten (und Fragmenten) der Legenden bzgl. Ruhs Angaben im Verfasserlexikon noch um einige Hss. erweitert werden muß (s. Legenden).
Literatur: Mit einer weiteren Funktion wird für jede Hss. / jeden Druck eine Literaturliste angegeben, die wohl im wesentlichen für die lange Ladezeit der Datei verantwortlich ist (s. Javascript). Insgesamt enthalten die Textzeugen über 1.800 Literaturangaben, d.h. ebensooft wird die Funktion aufgerufen, die jedes Mal maximal 368 Einträge durchläuft bis die zugeordnete Literatur gefunden wird. Trotzdem ist es auch hier sinnvoller, im Quelltext nur Kürzel statt der kompletten Literaturangabe anzugeben, da es den Quelltext übersichtlich hält und zudem dafür sorgt, dass das Kürzel an jeder beliebigen Stelle den gleichen Text ausgibt (s. Literaturliste).
  Als zusätzliche Option befindet sich vor jeder Literaturliste eine Grafik (), mit der die Literaturdatei hinzugeladen bzw. wieder 'entladen' werden kann. Das Hinzuladen der Datei hat den Vorteil, dass man per Mausklick direkt die entsprechende Literatur angezeigt bekommt und über die Hss.-Liste dort zu den Hss. gelangt, die von der Literatur auch behandelt werden. Diese Variante empfiehlt sich für die Arbeit mit den Textzeugen, da man andernfalls bei jedem Aufruf der Literaturdatei warten muss, bis man sich wieder an der Stelle befindet, an der die Literaturangabe angeklickt wurde.
Links (externe Verweise): An diesen stehen zur Verfügung als erstes der Originaleintrag von Klimanek (ich hoffe, dass diese Datei auch weiterhin auf den Seiten der Meister-Eckhart-Gesellschaft erreichbar ist), sofern er den entsprechenden Eintrag bearbeitet hat. Als zweites folgen (selten) wahlweise das Handschriftenarchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften oder Einträge im Marburger Repertorium der Freidank-Überlieferung (die Hss. Ba6, Ba8, M14, N6, S1 und Wo5) oder auch Digitale Bibliotheken (z.B. zum Baseler Taulerdruck von 1522 in Emden und 14 weitere Hss.). Als drittes und wichtigstes sind die Einträge im Handschriftencensus und den Marburger Repertorien (dort aktuell - s. Datum - nicht verzeichnet: B20, Br5, Br7, Br8, Br10, Br11, Br16, Bu, C, Ga, Kp1, M, M43, Me6, W1, We, Wi1) angeführt. Schließlich und viertens sind zu einigen Hss. die Handschriftenkataloge der Manuscripta Mediaevalia oder auch wahlweise manchmal Abbildungen aus Digitalen Bibliotheken oder andere Katalogquellen (z.B. Google-Books oder Wikimedia) zu 44 Hss. bzw. Drucken angegeben. [27.12.08]
Auswertung: Quints Verzeichnis enthält 300 Textzeugen (297 Hss. und 3 Drucke); Klimanek fügt 27 Hss. und einen Druck (AT) hinzu; der Handschriftencensus ergänzt die Liste durch weitere 25 Hss. (Eckhart-Legenden) und schließlich ergeben sich aus der Literatur noch 13 Hss. und vier Drucke (FT, HT, SG und ST), so dass nun insgesamt 370 Textzeugen (362 Hss. und 8 Drucke) verzeichnet sind (ausführlicher s. Textzeugen).
  Was nun die 362 Hss. betrifft, so wurden (bzw. werden) 254 zur Edition der Deutschen Werke herangezogen oder enthalten Textstücke der dort edierten Predigten und Traktate, ohne jedoch berücksichtigt worden zu sein (aus welchen Gründen auch immer). Die verbleibenden Hss. teilen sich wie folgt auf:
9 Hss. enthalten entweder keinen Eckhart zuzuweisenden Text, oder der Text ist zweifelhaft oder ich konnte ihn nicht ermitteln (4 Hss.):

8 Hss. enthalten nur einzelne Zitate:

22 Hss. enthalten nur nicht in die DW eingegangene Texte (Pf., Jo., Ju., Lö. usw.):

7 Hss. enthalten mehrere Legenden bzw. Legenden und Texte:

Und schließlich sind da die 62 Hss., die nur einzelne Legenden enthalten. Diese sind unten unter 'Legenden' aufgeführt.

  Interessant sind noch die Verbindungen zu Freidank, der in sechs Hss. enthalten ist (s. Links) und die Hs. N5, die neben Fragmenten von Q 23 und Q 37 sowie Pf. Predigten und Traktaten die 8. Strophe des Granum sinapis enthält.
  Nun können anhand des vorliegenden Materials weitere Auswertungen z.B. bzgl. des Alters, der Schriftsprache, der Herkunft oder anderer Kriterien erfolgen, wobei ich mich hier auf die Altersangaben zur 1. Hälfte des 14. Jhs. beschränken möchte. Demnach stellt N21 (S 99) [um 1300] die älteste erhaltene Hss. dar. Der 1. Hälfte werden zugeordnet Gi2 (?), I1, M1 und Ze. K1a enthält die Jahreszahl 1341; aus der Mitte des Jhs. stammen wohl Ba2, Gi, Gi1, Ka1, M44, Str10, Wo1 und Z5. K1b wird der Bereich 1341-1371 zugewiesen. Insgesamt werden 65 Hss. dem 14. Jh. zugeschrieben, wobei für 17 Hss. allgemein nur '14. Jh.' angegeben ist. Das sind 24% des Gesamtbestandes oder gerade ein Viertel. Somit entstammt der überwiegende Teil aller Hss. dem 15. Jh. oder ist noch jünger.

  Nachdem der größte Teil der Arbeit getan war, entschloß ich mich, noch zwei weitere Tabellen folgen zu lassen: die Eine schließt die Textzeugen mit einer alphabetischen Liste aller Orte und Hss. ab und die andere listet die wichtigsten Informationen zu den Drucken und Hss. in einer Excel-kompatiblen Tabelle, die heruntergeladen werden kann. Bei dieser Tabelle wie zu den Textzeugen allgemein bin ich für jeden Hinweis dankbar, der hilft, die Datei zu verbessern.
  Abschließend bleibt mir zu hoffen, dass die Datei nun einen Überblick über alle von Quint und Klimanek genannten und durch den Handschriftencensus sowie der Literatur erweiterten Textzeugen (mit den bereits genannten Einschränkungen) bietet und genug Informationen zur Verfügung stellt, um z.B. einigen der von Löser in Stuttgart 2006 genannten Forderungen zu entsprechen (z.B. zu Punkt 6, Re-Regionalisierung: hier könnten die Angaben zur Schriftsprache weiterhelfen. Oder zu Punkt 9, Re-Kontextualisierung: hier helfen der Handschriftencensus und die Kataloge weiter. Und schließlich Punkt 11, Überlieferungs- und Textgeschichte: hier leistet die Datei einen ersten Gesamtüberblick). Aber auch in anderen Hinsichten lassen sich Informationen gewinnen wie zur Auswahl der Texte im jeweiligen Kontext der Hss., zu den ältesten Textzeugen, der Herkunft und verschiedenes mehr.
  An dieser Stelle möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Textzeugen-Datei mit 600 KB (wobei noch über 200 KB an HTML-Formatierungen durch die Funktionen eingespart wurden - s. Javascript) die bei weitem umfangreichste Datei darstellt, die im Rahmen dieses Projekt bisher erstellt wurde. Ich dachte schon mit der letztes Jahr erstellten Chronologie (345 KB) das Maximum erreicht zu haben, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Sollte jemand diese Liste lieber schwarz auf weiß lesen statt am Bildschirm, so empfehle ich, die Datei in einem eigenen Fenster (ohne die Menüs) zu öffnen. Der Ausdruck umfasst 141 Seiten und erfolgt hintereinander weg, d.h. es gibt keinen Seitenumbruch, da man aus einem HTML-Dokument heraus keine Steuerzeichen an einen Drucker schicken kann. Das hat den Nachteil, dass Tabellen sich auf zwei Seiten verteilen können usw. Für eine saubere Druckversion fehlt mir aber sowohl die Zeit als auch die Lust, vor allem, als die Datei gerade durch ihre 6.000 Verweise explizit für den (HTML-)Bildschirm gedacht ist und nicht fürs Papier.
  Ich danke Wolfgang Klimanek für seine Datei und dabei besonders für seine Darstellung der vier Drucke. Es gibt dazu bisher nichts vergleichbares. Diese Einträge, insbesondere zum Baseler Taulerdruck, in der hier gewählten Form wiedergeben zu können, war schon eine echte Herausforderung. Die Predigten sind ja schnell vernetzt, aber besonders die Literaturliste hatte es in sich.
  Ich danke ebenso Klaus Klein stellvertretend für den Handschriftencensus, ohne den mir sehr viele Angaben nicht möglich gewesen wären und den fleißigen Namenlosen, die die Kataloge in den Bibliotheken unter die Scanner wälzen und den Manuscrita Mediaevalia zur Verfügung stellen. [31.12.08]

Literaturliste
  Schon sehr bald wurde mir klar, dass ich die Angaben zur Literatur nicht so gestalten wollte wie Klimanek schon allein deshalb, weil ich selbst wissen wollte, was sich hinter den kurzen Eintragungen verbirgt. Ich konnte die vollständigen Titel aber nicht in die Textzeugen-Datei integrieren, weil diese dann zu umfangreich werden und zudem dieselben Titel mehrfach auftauchen würden. Es blieb also als Ausweg nur eine eigene Datei, die den Vorteil hat, dass die Angaben so ausführlich sein können, wie sie sein sollen, wobei ich zugeben muss, dass sie manchmal nicht so ausführlich sind, wie sie sein könnten, da mir diese Liste von allen Einträgen der einzelnen Textzeugen die meiste Arbeit bereitete. Hinzu kommt, dass trotz Klimaneks Meinung, mit Hilfe "computergestützter Literaturrecherche dürften die einzelnen Titel indes leicht zu eruieren sein" (s. seine Einführung - vorletzter Absatz), ich einige Angaben (z.T. schon den Titel des Artikels betreffend) nicht ermitteln konnte.
  Während die Literaturangaben bei den Textzeugen chronologisch geordnet sind, werden sie hier alphabetisch gelistet. Und natürlich habe ich jeden Eintrag wiederum mit den Textzeugen verknüpft, so dass direkt erkenntlich wird, welcher Autor sich mit welchen Hss. und Drucken beschäftigt hat. Dabei ist Quint naturgemäß quantitativ mit den meisten Angaben vertreten, aber auch Franz Pfeiffer und Adolf Spamer oder Johannes Gottfried Mayer zeigen eine intensive Beschäftigung mit den Hss. und Drucken.
  Zusätzlich zu den von Klimanek gegebenen Literaturangaben habe ich Angaben von Quint (DW I-III und V) und dem Handschriftencensus sowie den Katalogen und weiterer Literatur (z.T. auch in den Einträgen von Klimanek) mit aufgenommen, allerdings nur teilweise. Die fehlenden Angaben können über die jeweiligen Links erfahren werden. [28.12.08]

Eckhart-Ausgaben
  Ich hatte nach fünf Monaten Arbeit Ende September die Textzeugen schon mit 349 Hss. fast vollständig erfasst, als mir aufging, dass noch ein wichtiger Teil fehlte, und zwar neben den in den DW edierten Predigten und Traktaten sowie den Legenden die sonstige Überlieferung, für die in erster Linie der Name Franz Pfeiffer steht. Also legte ich eine Datei an, die zunächst einen Überblick über die in seiner Eckhart-Ausgabe von 1857 versammelten Predigten, Traktate und Sprüche gab. In den folgenden Monaten erweiterte ich sie um eine vollständige Liste aller Textanfänge des von ihm so genannten 'Liber positionum' und fügte noch die Ausgaben von Franz Jostes (in der erweiterten Ausgabe von Kurt Ruh), Auguste Jundt, Freimut Löser und Eduard Sievers hinzu und verknüpfte diese wiederum mit den Textzeugen. Die Hss.-Angaben zum 'Liber positionum' habe ich dabei in erster Linie Adolf Spamer zu verdanken, der wie kein anderer diese Textstücke in den ihm bekannten Hss. aufspürte und verzeichnete und damit eine Tradition begründete, die nach ihm im wesentlichen von Josef Quint (in seinen Untersuchungen) weitergeführt wurde.
  Schließlich wurde ich durch Hinweise in der Literatur auf Pfeiffers in Wien aufbewahrten Nachlaß aufmerksam, dessen 12 Hss. ich hier anhand der Katalogbeschreibungen von Menhardt vollständig wiedergebe und um die entsprechenden Hss.-Angaben in den Textzeugen ergänze. Auf diese Weise konnte ich die Hs. Gi2 mit den zusätzlichen Angaben von Spamer in die Liste mit aufnehmen.
  Abschließend zu dieser Datei noch zwei Hinweise: 1. die Tabellen sind überwiegend so beschaffen, dass ich nicht für jede Zeile eine neue Tabellenzeile erstelle, sondern die Texte innerhalb der Zelle untereinanderschreibe. Das kann zu Verzerrungen führen, wenn die Browserbreite nicht ausreicht. In diesem Fall sollte der Browser auf 'Vollbild' oder Maximalgröße eingestellt werden. 2. Die Hss.-Angaben gestalten sich je nach Autor unterschiedlich. Weiteres dazu in der Datei. [28.12.08]

Javascript
  Um der gewaltigen Textfülle und vor allen den immer wiederkehrenden Verlinkungen in der Textzeugen-Datei Herr werden zu können, habe ich eine eigene Js-Datei mit drei Funktionen eingerichtet. Die erste verlinkt die Legenden, Predigten und Traktate sowie die aus der Literatur der 'Eckhart-Ausgaben' bekannten Textstücke (s. Verweise), wobei bei den Predigten noch nach 'Q', 'S' und 'A,B,C,D' sowie 'Pf.' unterschieden werden muss.
  Welche (HTML-Quelltext-)Ersparnis das bringt, sieht man am Beispiel des Baseler Taulerdrucks, der mit 65 Textstücken (darunter 49 in den DW edierten Predigten) zu dem umfangreichsten Textzeugen vollständiger Predigten Eckharts gehört, aber auch am Cod. St. Peter perg. 85 (= Ka1) mit seinen (hier gezählten) 159 fragmentarischen Einträgen.
  In normalem HTML (HyperText Markup Language) muss jeder Verweis z.B. so verlinkt werden: '<a href="predigt.htm#p20b">Q 20b</a>', also hier etwa 40 Zeichen oder Bytes belegt. Der Funktion übergebe ich nur noch 'Q20b', also 5 Zeichen. Bei 50 Einträgen macht das 35 x 50 = 1.750 Bytes oder 1,75 KB aus (und bei 160 Einträgen 35 x 160 = 5,6 Kilobyte). Und das allein für einen Druck / eine Handschrift. Rechnet man das auf alle ca. 6000 interne Verweise hoch (Texte und Literaturangaben), ergibt das eine Textmenge, die in etwa dem Umfang des Trostbuches entspricht, und die somit nicht geladen werden muß, was den Quelltext zusätzlich erheblich übersichtlicher gestaltet.
  Der Nachteil ist, das die Funktion - um bei dem Beispiel zu bleiben - 49 Mal (bzw. 159 Mal) durchlaufen werden muß, was den Vorteil des geringeren Textumfanges wieder aufheben kann. Allerdings wüßte ich nicht, wie ich das messen sollte.
  Ähnlich verfahre ich mit der Funktion zur Literaturliste, der ich nur Kürzel übergebe (wie 'CG' für Carl Greith), die dann in der Funktion dem entsprechenden Literatureintrag zugeordnet werden. Diese Liste in der Funktion ist ein Kurzabbild der eigentlichen Literaturliste, enthält aber auch die Literatur, die sich bereits unter den Quellen, der Bibliographie oder der Werkausgabe befindet. Der Vorteil liegt u.a. darin, dass man den vollständigen Eintrag zur Literatur direkt anklicken kann (und nicht, wie bei Klimanek, erst noch recherchieren muß), der Nachteil ist, dass für jeden Eintrag die aktuell 368 Namen umfassende Liste nach dem Kürzel abgesucht werden muss, was hauptsächlich für die lange Dauer verantwortlich ist, bis die Datei vollständig geladen ist.
  Und schließlich gibt es noch die Funktion für die externen Links, der ich nur die Ziffern übergebe, die sich ändern (so sind z.B. bei Klimanek alle Verlinkungen von letztendlich -1993 bis -2124 durchnummeriert). Leider lässt sich in der Manuscripta Mediaevalia kein Eintrag selbst auf diese Weise referieren. Hier muss man sich selbst durchs Menü klicken.
  Eine vierte Funktion schließlich ermöglicht den umgekehrten Weg. Damit kann man zu jedem Text (Legende, Predigt, Traktat, Literatur, 'Eckhart-Autoren') die jeweiligen Textzeugen angeben. [27.12.08]

Legenden
  Bei der Bearbeitung der Textzeugen stellte sich heraus, dass die Angaben des Handschriftencensus (zu Pf., Spr. 67-70; Pf. Spr. 66 wird hier nicht zu den Legenden gezählt bzw. nicht berücksichtigt) nicht immer zutreffen. Deshalb stelle ich hier dessen Einträge den vorgefundenen Ergebnissen gegenüber (Klimanek hat die Eckhart-Legenden ebenso wie die weitere Überlieferung nicht mitaufgenommen, da es ihm ja um die Edition der DW ging, in die diese bisher nicht eingeflossen sind) mit einer Anmerkung zur sog. "Spruchsammlung". Zur Gesamtüberlieferung merkt der Handschriftencensus noch an: "Weitere Textzeugen sind bisher nicht bekannt". Das dies zumindest bzgl. MEB und MEW so nicht stimmt, zeigen die Anmerkungen weiter unten.

  Handschriftencensus:
(Gesamtverzeichnis: Autoren / Werke):

(1 - 'MEM') 'Eckhart-Legenden' / 'Meister Eckhart und der arme Mensch' (11 Einträge)
(2 - 'MEB') 'Eckhart-Legenden' / 'Meister Eckhart und der nackte Knabe' (8 Einträge = Gesamtüberlieferung)

(3 - 'MET') 'Eckhart-Legenden' / 'Meister Eckharts Tochter' (13 Einträge = Gesamtüberlieferung)

(4 - 'MEW') 'Eckhart-Legenden' / 'Meister Eckharts Wirtschaft' (32 Einträge = Gesamtüberlieferung)

(5) 'Schwester Katrei' (19 Einträge)

(6) 'Meister Eckhart: Spruchsammlung' (4 Einträge)

  Im Folgenden einige Anmerkungen, und zwar erstens zum Handschriftencensus; zweitens, in welchen Hss. die Legenden dort nicht aufgeführt sind; drittens die alleinige (oder auch nicht alleinige, wenn diese geringer ist) Überlieferung ohne andere Eckhart-Texte und viertens die gemeinsame Überlieferung mit anderen Legenden.

Zu 1 (MEM):
  Ge2 und Lo5 überliefern nicht MEM (Spr. 67), sondern Pf. Spr. 66 (s. Textzeugen).
  Nicht im Handschriftencensus (U2 -noch- nicht eingetragen):

  In diesen Hss. ist MEM allein enthalten:

  Gemeinsame Überlieferung: In G11, Lö, M12, Mai11, Kn2 und Nu zusammen mit Pf. Spr. 66, in Mai10 mit MEW und in Tr1 mit Skutella.

Zu 2 (MEB):
  Nicht im Handschriftencensus:

  In diesen Hss. ist MEB allein enthalten:

  Gemeinsame Überlieferung: In Lö zusammen mit Pf. Spr. 66 und MEM.

Zu 3 (MET):
  P1 wird in der Literatur 'Schwester Katrei' zugeordnet. Dem widerspricht allerdings der einleitende Text (s. Textzeugen).
  Nicht im Handschriftencensus:

  In diesen Hss. ist MET nicht allein enthalten:

  Gemeinsame Überlieferung: in Mai10 mit MEW und in P1 mit Schwester Katrei.

Zu 4 (MEW):
  S6 überliefert nicht den Pfeifferschen Text, sondern einen daran angelehnten.
  Nicht im Handschriftencensus (Ha4 -noch- nicht eingetragen):

  In diesen Hss. ist MEW allein enthalten:

  Gemeinsame Überlieferung: in Kn2 und den Drucken mit MEM, Spr. 66 und Schwester Katrei; in Mai10 mit MET und in S6 mit Pf. Tr. 8.

Zu 5 (Schwester Katrei):
  Zu P1 s. MET. Die zusätzlichen Hss. alle fragmentarisch.
  Nicht im Handschriftencensus (Br16 -noch- nicht eingetragen):

  In diesen Hss. ist ME allein enthalten:

  Gemeinsame Überlieferung: in Kn2 und den Drucken mit Pf. Spr. 66, MEM und MEW.

Zu 6:
  Bei der sogenannten "Spruchsammlung" handelt es sich um vier völlig unterschiedliche Einträge: Do3 überliefert MEM (s. zu 1); : Pf. Spr. 66-68 = Spr. 66 + MEM + MEB; Kl1: S 115B, Q 81 fragm., Spr. 13, Lp 3. 120 und Jo. 46 und Me5 schließlich versammelt 21 Fragmente diverser Natur. Wieso hier von einer "Spruchsammlung" gesprochen wird, ist völlig schleierhaft. Der Handschriftencensus ist gut beraten, diesen Eintrag kurzerhand zu löschen.

Zu Pf., Spr. 66:
  Die Legende wird in 4 Drucken und 19 Hss. überliefert.
  In diesen Hss. ist Spr. 66 allein enthalten:

  Gemeinsame Überlieferung: in G11, Kn2, Lö, M12, Mai11 und Nu mit MEM; in Kn2 mit MEW und Schwester Katrei und in Lö noch mit MEB.

  In 62 Hss. sind die Legenden allein überliefert und in 7 mit anderen Legenden zusammen. [27.12.08]

Lesezeichen
  Der erstmalig bei dem Bibeltext von Hamel (s. Bibel) eingesetzte farbige Querstreifen zur optischen Absetzung eines Absatzes, den ich dann auch beim Trostbuch (s. 2007) als Lesezeichen eingesetzt habe, findet jetzt auch bei den Textzeugen Verwendung. Dieser Streifen dient nicht nur der optischen Trennung einzelner Einträge oder Absätze, sondern läßt sich auch gut dazu verwenden, den nachfolgenden Text zu charakterisieren. Waren es bei Hamel Stichworte und bei dem Trostbuch eine Art Zusammenfassung des Absatzes, so dient er hier zur Bezeichnung des Inhaltes der Hs. bzw. einer Auswahlliste der dort versammelten Autoren und bietet somit eine Art 'Titel' der Hs. bzw. eine Übersicht. [29.8.08]

Predigten
  Wie schon oben erwähnt, habe ich nicht nur die Textzeugen mit den Predigten, sondern auch die Predigten mit den Textzeugen verknüpft. Tatsächlich war das sogar eine der ersten Ideen, warum ich Klimaneks Datei unbedingt bearbeiten wollte. Die Option, nicht nur die Predigten zu sehen, die sich in einer Hss. befinden, sondern auch die Textzeugen im Überblick zu haben, die diese eine Predigt überliefern, ist faszinierend, weil sie viele neue Vergleiche ermöglicht. Dabei fiel mir auf, dass die Angaben von Steer zur Anzahl der Textzeugen bei den Predigten von der tatsächlichen Anzahl manchmal (aus verschiedenen Gründen) abweicht, weshalb ich diese Angabe bei allen Prr. gestrichen habe. Zusätzlich sind auch die Hss. mit angeführt, die nicht in die Edition eingeflossen sind.
  Hinzugekommen ist die Predigtvorschau Klimaneks für die Prr. 111 - 117. [16.12.08]

Sonstige
  Hinzugekommen sind die 'Forscher' Franz Pfeiffer und Daniel Sudermann. Neu sind auch die Dateien '2008' und 'MEG2009' (Einladung zur 5. Jahrestagung der MEG in Regensburg) sowie die Aufrufstatistiken für die Monate April bis Dezember 2008. Inzwischen ist diese Site auch in Afghanistan (1/08) und Mynmar (Birma - 11/08) auf Interesse gestoßen, was die Anzahl der Länder, von denen aus 'Meister Eckhart und seine Zeit' aufgerufen wurde, auf 184 erhöht (s. 2008, 2007, 2006 - Aufrufstatistik, Translation).
  Außerdem habe ich unter 'Wirkung' den Abschnitt 'Taulerdrucke' erheblich erweitert und dort auch die Angaben zu Sudermann modifiziert und aktualisiert.